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   BGH, 17.11.1997 - II ZR 77/97   

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BGH, 17.11.1997 - II ZR 77/97 (https://dejure.org/1997,1980)
BGH, Entscheidung vom 17.11.1997 - II ZR 77/97 (https://dejure.org/1997,1980)
BGH, Entscheidung vom 17. November 1997 - II ZR 77/97 (https://dejure.org/1997,1980)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Beschlusses zur Firmenänderung bei Vorliegen eines Ladungsmangels zur Gesellschafterversammlung - Einhaltung der Ladungsfrist zu einer Gesellschafterversammlung - Verletzung des Rechts auf Teilhabe am Beschluss - Vorliegen eines Kausaltätszusammenhangs ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG §§ 47, 49, 51
    Kausalität eines Ladungsmangels

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 684
  • ZIP 1998, 22
  • WM 1998, 75
  • BB 1998, 338
  • DB 1998, 124
  • NZG 1998, 152
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.11.1961 - II ZR 4/60

    Auskunftsrecht des Aktionärs

    Auszug aus BGH, 17.11.1997 - II ZR 77/97
    Entgegen seiner Auffassung kommt es allerdings im vorliegenden Fall nicht auf die von ihm für rechtsgrundsätzlich gehaltene Frage an, ob bei Vorhandensein eines Ladungsmangels der Beschluß einer Gesellschafterversammlung nur dann anfechtbar ist, wenn das Beschlußergebnis im Sinne einer Kausalitätserwägung auf dem Mangel beruht (vgl. BGHZ 36, 121 ff., 139 f. [BGH 23.11.1961 - II ZR 4/60]; BGHZ 107, 296 ff., 307; BGHZ 119, 1 ff., 18 [BGH 15.06.1992 - II ZR 18/91] zum Aktienrecht bei Nichterfüllung der Auskunftspflicht), oder ob mit der überwiegenden Meinung im Schrifttum (vgl. Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG, 16. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 67 ff.; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 50; Rowedder/Koppensteiner, GmbHG, 3. Aufl. § 47 Rdnr. 113 f.; Roth, GmbHG, 3. Aufl. § 47 Rdnr. 112; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 8. Aufl. § 45 Rdnr. 102 f.; Hachenburg/Raiser, GmbHG, 8. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 103) auf die Relevanz des Mangels für das Ergebnis abzustellen ist.
  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 17.11.1997 - II ZR 77/97
    Entgegen seiner Auffassung kommt es allerdings im vorliegenden Fall nicht auf die von ihm für rechtsgrundsätzlich gehaltene Frage an, ob bei Vorhandensein eines Ladungsmangels der Beschluß einer Gesellschafterversammlung nur dann anfechtbar ist, wenn das Beschlußergebnis im Sinne einer Kausalitätserwägung auf dem Mangel beruht (vgl. BGHZ 36, 121 ff., 139 f. [BGH 23.11.1961 - II ZR 4/60]; BGHZ 107, 296 ff., 307; BGHZ 119, 1 ff., 18 [BGH 15.06.1992 - II ZR 18/91] zum Aktienrecht bei Nichterfüllung der Auskunftspflicht), oder ob mit der überwiegenden Meinung im Schrifttum (vgl. Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG, 16. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 67 ff.; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 50; Rowedder/Koppensteiner, GmbHG, 3. Aufl. § 47 Rdnr. 113 f.; Roth, GmbHG, 3. Aufl. § 47 Rdnr. 112; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 8. Aufl. § 45 Rdnr. 102 f.; Hachenburg/Raiser, GmbHG, 8. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 103) auf die Relevanz des Mangels für das Ergebnis abzustellen ist.
  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 18/91

    Beitritt eines Unternehmens zu Beherrschungsvertrag durch Änderungsvertrag -

    Auszug aus BGH, 17.11.1997 - II ZR 77/97
    Entgegen seiner Auffassung kommt es allerdings im vorliegenden Fall nicht auf die von ihm für rechtsgrundsätzlich gehaltene Frage an, ob bei Vorhandensein eines Ladungsmangels der Beschluß einer Gesellschafterversammlung nur dann anfechtbar ist, wenn das Beschlußergebnis im Sinne einer Kausalitätserwägung auf dem Mangel beruht (vgl. BGHZ 36, 121 ff., 139 f. [BGH 23.11.1961 - II ZR 4/60]; BGHZ 107, 296 ff., 307; BGHZ 119, 1 ff., 18 [BGH 15.06.1992 - II ZR 18/91] zum Aktienrecht bei Nichterfüllung der Auskunftspflicht), oder ob mit der überwiegenden Meinung im Schrifttum (vgl. Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG, 16. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 67 ff.; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 50; Rowedder/Koppensteiner, GmbHG, 3. Aufl. § 47 Rdnr. 113 f.; Roth, GmbHG, 3. Aufl. § 47 Rdnr. 112; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 8. Aufl. § 45 Rdnr. 102 f.; Hachenburg/Raiser, GmbHG, 8. Aufl. Anh. § 47 Rdnr. 103) auf die Relevanz des Mangels für das Ergebnis abzustellen ist.
  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 180/86

    Berechnung der Wochenfrist für die Einladung zu einer Gesellschafterversammlung;

    Auszug aus BGH, 17.11.1997 - II ZR 77/97
    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts ist nämlich das Anfechtungsbegehren der Klägerin auch dann gerechtfertigt, wenn die in der Senatsentscheidung vom 30. März 1987 (II ZR 180/86, ZIP 1987, 1117, 1119 f., insoweit in BGHZ 100, 264 [BGH 30.03.1987 - II ZR 180/86] nicht abgedruckt) aufgestellten Grundsätze herangezogen werden.
  • BayObLG, 13.12.2000 - 3Z BR 340/00

    Satzungsverstöße in einem Verein

    Dies wäre dann der Fall, wenn klar zu Tage läge, dass der Beschluss auch ohne den Verstoß in gleicher Weise zustande gekommen wäre, wenn also bei vernünftiger Beurteilung unter keinen Umständen in Betracht kommt, dass der Mangel das Ergebnis hätte beeinflussen können (BGHZ 49, 209/211; 59, 369; BGH NJW 1974, 183/185; DB 1998, 124; BayObLG NJW-RR 1997, 289/290; OLG Karlsruhe NJW-RR 1998, 684; OLG Köln ZIP 1985, 1139).
  • OLG Brandenburg, 03.07.2012 - 11 U 174/07

    Vereinsrecht: Nichtigkeitsfeststellungsklage gegen Beschlüsse der

    Der Verfahrensfehler darf bei einer wertenden Betrachtung schlechthin nicht relevant geworden sein (BGH, Urteil vom 20.9.2004, II ZR 334/02, Rn. 30 - zitiert nach Juris), d. h. es muss ausgeschlossen sein, dass sich der Verfahrensfehler auf das Beschlussergebnis ausgewirkt hat (BGH, Urteil vom 12.11.2001, II RZ 225/99, Rn. 10): Bei vernünftiger Beurteilung darf unter keinen Umständen in Betracht kommen, dass der von dem Mangel betroffene Gesellschafter das Ergebnis hätte beeinflussen können (BGH, Urteil vom 17.11.1997, II ZR 77/97, Rn. 7 - zitiert nach Juris).
  • BGH, 18.04.2005 - AnwZ (B) 27/04

    Erhebung von Umlagen zur Finanzierung der anwaltsbezogenen Referendarausbildung

    Ein Satzungsverstoß kann dann als unerheblich behandelt werden, wenn klar zutage liegt, daß der Beschluß auch ohne den Verstoß in gleicher Weise zustande gekommen wäre, wenn also bei vernünftiger Beurteilung ausgeschlossen werden kann, daß der Mangel das Ergebnis beeinflußt hat (vgl. BGHZ 49, 209, 211; 59, 369, 375/376; BGH NJW 1998, 684, 685; BayObLG NJW-RR 2001, 537, 538 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.12.1997 - II ZR 216/97
    In dem letzten Teil des Urteils behandelt der Senat erneut die Frage, wann ein in einer nicht ordnungsgemäß einberufenen Gesellschafterversammlung gefaßter Beschluß auf diesem Mangel "beruht" (vgl. zuletzt BGH v. 17.11.1997, II ZR 77-97, DStR 1998, 128 m. Anm. Goette).

    Der II. Zivilsenat hatte in der Vergangenheit (vgl. BGHv. 30.3. 1987, II ZR 180-86, ZIP 1987, 1117, 1119 f.) eher eine - wertende - Kausalitätsbetrachtung vorgezogen, in seinem drei Wochen vor der oben abgedruckten Entscheidung ergangenen Urteil vom 17.11.1997 (II ZR 77-97, DStR 1998, 128) aber angedeutet, daß ein wesentlicher Unterschied zu der Relevanztheorie schwerlich bestehen dürfte.

    Rechtsprechung kommt es nicht auf das potentielle Verhalten der von dem Einberufungsmangel nicht betroffenen Gesellschafter, sondern auf die Sicht eines vernünftigen Betrachters an (vgl. zuletzt BGH, DStR 1998, 128, 129 [unter 2.]).

  • OLG Hamm, 08.06.1999 - 27 U 18/99
    Bedenkt man weiter, daß ein Gesellschafterbeschluß, der unter Ausschluß eines Mitgesellschafters ergeht, dann nicht unwirksam sein soll, wenn das Fehlen des Gesellschafters das Abstimmungsergebnis nicht beeinflußt haben kann (vgl. dazu etwa Palandt, BGB, 57. Aufl., Vorbemerkung zu § 9 Rdn. 16; BGH NJW 1987, 2580; NJW 1998, 684 zu den Folgen von Formfehlern bei der Einberufung), dann ist im vorliegenden Fall nicht einzusehen, warum der Kläger den Beklagten nicht durch einseitige Gestaltungserklärung hätte ausschließen dürfen, zumal ein anderes Ergebnis selbst bei einer Gesellschafterversammlung nicht zu erwarten gewesen wäre.
  • LG Leipzig, 24.03.2004 - 6 HKO 3413/03
    Die Möglichkeit, dass die durch den Mangel betroffenen Aktionäre das Ergebnis hätten beeinflussen können, darf bei vernünftiger Beurteilung unter keinen Umständen in Betracht kommen (BGH NJW 1972, 1320 [BGH 08.05.1972 - II ZR 96/70] ; BGH NJW 1998, 684 [BGH 17.11.1997 - II ZR 77/97] zur GmbH).

    Es ist nicht ersichtlich, dass die Aktionäre aus Sicht eines objektiv urteilenden Aktionärs anders abgestimmt hätten, wenn die Einberufungsfrist eingehalten worden wäre (BGH NJW 1998, 684 [BGH 17.11.1997 - II ZR 77/97] ; BGH ZIP 1991, 101, 106; BGH NJW 1987, 2580, 2582 [BGH 30.03.1987 - II ZR 180/86] zur GmbH; Rarsten Schmidt, AktG , Großkommentar, 4. Aufl., § 243 Rn. 23).

  • OLG Stuttgart, 26.11.2007 - 20 W 8/07

    Freigabeverfahren nach Umwandlung einer Kommanditgesellschaft in eine

    (22) Ein Mangel bei der Einladung könnte im Übrigen nur dann die Wirksamkeit des Beschlusses vom 25.09.2006 in Frage stellen, wenn er sich ausgewirkt haben könnte (vgl. auch BGH NJW 1954, 1563; 1962, 104; 1987, 2580, 2582; NZG 1998, 152, 153; 1998, 262, 263).
  • OLG Dresden, 04.12.2001 - 2 U 1145/01

    Aufsichtsrat

    Wäre nämlich bei der Beklagten ein Aufsichtsrat nicht gebildet oder die Zuständigkeit für die Abberufung des Geschäftsführers bei der Gesellschafterversammlung belassen worden (vgl. BGH ZIP 1999, 1669 [1670] m.w.N.), hätten die vom Kläger geltend gemachten Verfahrensmängel keine Nichtigkeit, sondern allenfalls die Anfechtbarkeit der Beschlussfassung bewirkt (vgl. BGH ZIP 1998, 22 m.w.N. für Ladungsmangel; BGH ZIP 2000, 1336 [1337] für Tagesordnung).
  • OLG Dresden, 09.05.2006 - 2 U 372/06

    Zum Anspruch auf Durchführung von Überwachungsmaßnahmen gegenüber Aufsichtsrat

    a) Offen bleiben kann dabei, ob derartige subjektive Rechte bei der internen Verteilung von Organ-Kompetenzen nicht generell ausscheiden (vgl. zum Meinungsstand: BGHZ 106, 54 [59 ff.]; Bork ZGR 1989, 1; Raiser AG 1989, 185; Theisen DB 1989, 311; Brücher AG 1998, 190).
  • LAG Berlin, 26.10.2001 - 6 Sa 1125/01

    Beweiswürdigung ohne erneute Zeugenvernehmung; Zeugenbeweis und indizielle

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  • OLG Köln, 02.07.2002 - 22 U 47/99
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